Wir die Hochschulgruppe Landau sind gut 15 Personen und setzten uns für die Menschenrechte ein.
Momentan besteht unsere Gruppe u.a. aus:
Gruppenleiter
Sebastian Kinne: Gruppenleiter
Alter: 23 Jahre
Studium: Französich, Deutsch & Darstellendes Spiel auf Gymnasial-Lehramt
Lebensmotto: “Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.” (Der kleine Prinz)
Warum ich mich bei Amnesty engagiere: Meiner Meinung nach sollte jeder Mensch über seine Rechte aufgeklärt werden. Es ist wichtig, seinen Mitmenschen zu helfen und sich für ein friedliches Leben auf Erden einzusetzen.
Meine Interessen: Kinder- und Jugendarbeit
Meine Aufgabe(n): stellvertretende Gruppenleiterin
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Alter: 24 Jahre
Studium: Psychologie
Lebensmotto: “Prudentia potentia est!” (“Wissen ist Macht!”)
Warum ich mich bei Amnesty engagiere: Ich habe mich schon früh mit dem Schreiben beschäftigt und dabei wird auch klar, dass z.B. das journalistische Arbeiten und die Pressefreiheit nicht überall auf der Welt so wertgeschätzt wird wie hier in Deutschland. Einige Journalisten oder auch Aktivisten können ihre Meinung und auch ihr Wissen nicht so frei aussprechen wie wir. Es ist wichtig, dass auf diese Problematik aufmerksam gemacht wird. Außerdem ist Amnesty International eine gute Möglichkeit sich (nicht politisch) zu engagieren. Durch die Vielfalt an Themen kann man sich ganz unterschiedlichen Bereichen widmen und profitiert von der Erfahrung und dem Wissen der anderen Mitglieder. Außerdem ist das Team toll!
Meine Aufgabe(n): Homepage-Gestaltung
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Larisa Yeghoyan
Alter: 21 Jahre
Studium: Psychologie und Rechtswissenschaften
Lebensmotto: “Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.” (Bertholt Brecht)
Warum ich mich bei Amnesty engagiere: Menschenrechte sind elementare, aber gleichzeitig wichtigste Rechte, die die Grundlage für unsere Freiheit darstellen. Diese Rechte sollten für jeden gelten und jeder Mensch sollte darüber auch aufgeklärt werden. Durch mein Engagement in Amnesty möchte ich Menschen über ihre Rechte aufklären.
Wer ist Amnesty International?
Am Anfang von Amnesty International steht ein Trinkspruch: Zwei portugiesische Studenten stoßen in einem Café in Lissabon auf die Freiheit an. Doch in den Sechzigerjahren herrscht in Portugal eine Diktatur, die keine Kritik duldet – die Erwähnung des Wortes „Freiheit“ ist verboten. Die zwei Studenten werden festgenommen und später zu sieben Jahren Haft verurteilt.
1.500 Kilometer entfernt fährt der 39-jährige Anwalt Peter Benenson im November 1960 mit der Londoner U-Bahn in seine Kanzlei, als er in der Zeitung eine Meldung über das Urteil gegen die beiden Portugiesen liest. Es ist nicht das erste Mal, dass er erfährt, dass Menschen wegen ihrer Gesinnung verfolgt und eingesperrt werden. Doch die Meldung aus Lissabon geht ihm nicht mehr aus dem Kopf. Benenson will nicht mehr länger über solches Unrecht lesen, er will etwas tun. Er weiß nur noch nicht, wie. Aufgewühlt läuft er durch die Straßen Londons. In der Kirche St. Martin in the Fields kommt ihm der Gedanke:
“Wenn eine einzelne Person protestiert, bewirkt das nur wenig, aber wenn es viele Leute gleichzeitig tun würden, könnte es einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.”
Am 28. Mai 1961 veröffentlicht er in der Zeitung „The Observer“ den Artikel „The Forgotten Prisoners“, der mit den Worten beginnt: „Schlagen Sie Ihre Zeitung an irgendeinem beliebigen Tag auf, und Sie werden eine Meldung aus irgendeinem Teil der Welt lesen: Ein Mensch ist eingekerkert, gefoltert, hingerichtet worden, weil seine Ansichten oder religiösen Überzeugungen nicht mit denen der Regierung übereinstimmen.“ Benenson fordert die Leserinnen und Leser auf, mit Appellschreiben öffentlichen Druck auf die Regierungen zu machen und von ihnen die Freilassung politischer Gefangener zu fordern. Dieser “Appeal for Amnesty” ist der Beginn von Amnesty International.
Die Resonanz ist überwältigend. 30 große Zeitungen in verschiedenen Ländern drucken den Artikel nach. Allein in den ersten Wochen melden sich mehr als Tausend interessierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Im Juli 1961 wird beschlossen, die ursprünglich auf ein Jahr angelegte internationale Kampagne in eine feste Organisation zu verwandeln. Am Ende des Jahres gibt es Sektionen in West-Deutschland, Großbritannien, Irland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Schweden, Norwegen, Australien und den USA. Im September 1962 wird auf dem internationalen Treffen in Brügge endgültig der Name “Amnesty International” für die noch junge Organisation festgelegt.
Heute ist Amnesty eine weltweite Bewegung, die in über 150 Ländern vertreten ist. Über sieben Millionen Mitglieder, Unterstützerinnen und Unterstützer sowie Aktivistinnen und Aktivisten setzen sich dafür ein, dass auch 50 Jahre nach Benensons Appell die politischen Gefangenen dieser Welt nicht vergessen werden.